(Leitfaden) Juristische Arbeitshilfe für die Beratung von Asylbewerber*innen im Hinblick auf geschlechtsspezifische Verfolgung und Menschenhandel, 2024
In der Beratungspraxis zeigt sich, dass die in Bundesamtsbescheiden bzw. Verwaltungsgerichtsentscheidungen genannten Gründe für positive oder negative Asylentscheidungen sich teilweise widersprechen bzw. dass ähnliche Fallkonstellationen sehr unterschiedlich beschieden werden.
Aus diesem Grund hat der KOK die Publikation „Juristische Arbeitshilfe für die Beratung von Asylbewerber*innen im Hinblick auf geschlechtsspezifische Verfolgung und Menschenhandel“ veröffentlicht.
Die Rechtsanwältin Karen Chautard hat eine Auswahl an Bundesamtsbescheiden und Gerichtsentscheidungen, die von den Fachberatungsstellen zur Verfügung gestellt wurden, untersucht. Der Leitfaden zeigt anhand dieser Beispiele die rechtliche Prüfung eines Asylantrags auf, worauf im Falle von Betroffenen von Menschenhandel und geschlechtsspezifischer Verfolgung zu achten ist und gibt Tipps für die Praxis.
Einen Schwerpunkt der Handreichung bildet der Antrag auf Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft, es werden aber auch die Zuerkennung des subsidiären Schutzes und die Feststellung von Abschiebungsverboten behandelt. Die Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft bietet Vorteile in Bezug auf Rechte und Sicherheit.
*Dieser Text wurde automatisch übersetzt.